In der ersten Folge des IVAM-Podcasts spricht IVAM-Redakteurin Mona Okroy-Hellweg mit Dr. Thomas Dietrich und Dr. Jana Schwarze über die Herausforderung Fachkräftemangel für deutsche Hightech KMU.
Die Hightech-Branche ist hochspezialisiert und stark ausdifferenziert: Insbesondere in Deutschland prägen viele kleine und mittlere Unternehmen den Charakter der Szene.
Immer schnellere technische Entwicklungen und nicht zuletzt die Digitalisierung machen die Branche hochdynamisch. Qualifizierte Ausbildung und fortlaufende Weiterbildung der Beschäftigten ist von essentieller Bedeutung. Nur so können Unternehmen zukunfts- sowie wettbewerbsfähig bleiben und beispielsweise Abwanderungstrends auf den asiatischen Markt verhindern.
Im Rahmen des Projektes „KoWeMi - Koordinierungsstelle für Weiterbildungen in der Mikrotechnik“ sollen anwendungsorientierte und passgenaue Weiterbildungsmodule entwickelt werden, um dem individuellen Weiterbildungsbedarf der Unternehmen gerecht zu werden. Im Projekt ist Expertise z.B. aus den Bereichen Medizintechnik, Elektronik, Mikroelektronik, Mikrotechnologie und Mikrofluidik vertreten.
Der IVAM Fachverband für Mikrotechnik ist mit dem Management, der Akquise weiterer Partner und der Vorbereitung von Projektkooperationen in dem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderten Projekt beauftragt worden. Weiterer Organisator ist die Prospektiv Gesellschaft für betriebliche Zukunftsgestaltungen mbH. Vor diesem Hintergrund wird die Koordinierungsstelle mIQu eingerichtet, die Unternehmen aus der Mikro- und Nanotechnikbranche aus NRW (und später bundesweit) zusammenbringt, indem sie die Entwicklung von Weiterbildungsverbünden aufbaut bzw. fördert.
Für das Projekt werden kontinuierlich weitere Hightech-Unternehmen gesucht, die sich vernetzen wollen, um das Angebot an bedarfsgerechten Weiterbildungen auszubauen.