Medizintechnik ist eine zentrale Wachstumsbranche in Japan und Deutschland. Sie ist in einer gesundheitsbewussten Gesellschaft von strategisch hoher Bedeutung. Dabei stehen die Gesundheitssysteme in Japan und Deutschland vor ähnlichen Herausforderungen. Aus diesem Grund gibt es seit einigen Jahren eine enge Zusammenarbeit zwischen NRW und der Präfektur Fukushima, um Kooperationen in der Medizintechnik und den wechselseitigen Markteinstieg zu fördern. Am 18. Juni 2020 können sich NRW-Unternehmen aus der Medizintechnik mit Interesse am japanischen Markt zum Thema "High-Tech in der Zahnmedizin und Zahntechnik" informieren und austauschen.
Ein Thema, in dem sich in den letzten Jahren dank Digitalisierung viel getan hat, ist die Zahnmedizin und Zahntechnik. Durch die Nutzung modernster Methoden und fortschreitender Technologien in der Zahnmedizin und Zahntechnik, hat sich die Herstellung von Füllungen, Inlays, Kronen und Implantaten in der Zahnversorgung stark gewandelt. Mit den Möglichkeiten der modernen Zahnmedizin lässt sich hochwertiger, für den Patienten gut verträglicher, ästhetischer Zahnersatz herstellen.
Die digitalisierte Zahnmedizin rückt immer mehr in den Mittelpunkt des täglichen Handelns der Zahnärzte. Durch die Technologie der Dentalen Volumentomografie (DTV), um nur eine neue technologische Möglichkeit in der Zahnmedizin zu nennen, kann der Zahnarzt ein genaues Abbild vom Kiefer des Patienten abbilden, das Nerven sowie Blutgefäße zeigt und zusätzlich von außen nicht sichtbare Besonderheiten aufdeckt. Durch diese digitalen Schichtaufnahmen ist es dem Zahnarzt möglich, mit besserer Genauigkeit den endgültigen Zahnersatz, insbesondere auch unter den funktionellen ästhetischen Gesichtspunkten, präzise zu gestalten.
Auch die rasante Entwicklung der computerunterstützten Restauration schreitet enorm schnell voran und wird immer vielseitiger. Innovative Zahntechniker nutzen für die Herstellung des Zahnersatzes die neuen Möglichkeiten des dentalen Computer Aided Design (CAD) in Kombination mit Computer Aided Manufacturing (CAM). Mit Hilfe eines Scanners wird der Abdruck des zu behandelnden Zahnes in den Computer eingelesen. Am Bildschirm kann der Zahntechniker den Zahn bearbeiten, der dann von einer Fräsmaschine über CAM mit höchster Präzision aus Hochleistungskeramik hergestellt werden kann.
Die oben genannten computergestützten neuen Möglichkeiten bieten sowohl in Japan als auch in Deutschland die Grundlagen für eine effiziente Zahnbehandlung. Die Veranstaltung will einige dieser Aspekte herausgreifen, die insbesondere für das japanische Gesundheitssystem interessant sein könnten und so NRW-Unternehmen den Weg in den japanischen Markt aufzeigen.
Darüber hinaus ermöglicht die Veranstaltung Medizintechnik-Unternehmen, die in Japan aktiv sind oder dies beabsichtigen, sich über eigene Erfahrungen auszutauschen und branchenspezifische Aspekte zu diskutieren. Hersteller, Zulieferer, Forschungs- und Gesundheitseinrichtungen sind eingeladen, dies in informeller Atmosphäre zu tun sowie neue Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.
Das kommende Unternehmertreffen, mit dem Schwerpunkt "High-Tech in der Zahnmedizin und Zahntechnik", findet am 18.06.2020 als digitales Meeting statt. Die Teilnahme am Unternehmertreffen Medizintechnik NRW-Japan ist kostenlos, aber anmeldepflichtig. Anmeldeschluss ist der 10.06.2020.
Das Unternehmertreffen findet bereits zum 14. Mal statt und hat sich als Medium für den Erfahrungsaustausch für Unternehmen aus NRW mit Interesse an Japan etabliert. Das Unternehmertreffen Medizintechnik NRW-Japan wird von einem breiten Japan-Netzwerk in NRW getragen. NRW.International organisiert diese Veranstaltung gemeinsam mit der IHK zu Düsseldorf als Fachkoordinator und dem IVAM Fachverband für Mikrotechnik als Durchführungsorganisation. Finanziell unterstützt wird das Projekt durch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.
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